Ich bin ein britischer Künstler und wurde 1974 in London geboren. Derzeit lebe und arbeite ich in Lüneburg, Deutschland. Ich habe bis 2019 in Zürich in der Schweiz gelebt, nachdem ich Großbritannien in 2005 verlassen hatte.
Zurzeit handelt meine Arbeit von den Beziehungen zwischen unserer alltäglichen Umgebung (Architektur, Medien, etc.) und der Geschichte der abstrakten Malerei. Ich befasse mich mit den Überschneidungen dieser Bereiche und damit, wie wir reale und virtuelle Räume bewohnen, erfahren und durch sie navigieren. Meine Malereien enthalten Elemente häufig auftauchender Strukturen, Objekte und Bilder aus industriellen, öffentlichen, unternehmerischen oder virtuellen Räumen. Umgebungen, durch die wir uns täglich, virtuell wie real, bewegen.
I am a British artist, born in London in 1974. I am currently based in Lüneburg, Germany. After leaving the UK in 2005 I lived and worked in Zürich, Switzerland until 2019.
My current work explores the relationships between our everyday environment (architecture, digital media, etc.) and the history of (abstract) painting. I am concerned with how these different areas intersect, and the ways in which we inhabit, navigate, and experience both real and virtual spaces. My paintings incorporate elements of common structures, objects, and images, found in industrial, public, corporate or online spaces. Environments which we pass by or through on a daily basis, either virtually or in reality.
Über Paul Harper
Wir sehen auf den ersten Blick Farbflächen, Raster, Kariertes. Vollkommen abstrakte Malerei? Nein, der Begriff wird Harpers Malerei nicht gerecht. Ein neues Wort müsste dafür erfunden werden, vielleicht: intellektuelle Malerei. Sie setzt ein gewisses Grundwissen voraus, damit man sie umfassend genießen kann. Denn sie ist vieles auch, aber nichts nur. Kunstgeschichtlich schwingen aus dem vergangenen Jahrhundert Piet Mondrian, Kasimir Malewitsch und Josef Albers mit, aus dem aktuellen Kunstgeschehen vielleicht auch ein wenig Sarah Morris.
Aber Paul Harper hat seine ganz eigene Formsprache. Das menschliche Gehirn möchte auch in abstrakten Bildern immer irgendetwas erkennen, bei seinen Bildern werden zumindest Assoziationsketten in Gang gesetzt: Architektur, strenge Stadt- oder Fahrpläne, Masse und Individuum, Geometrie, IT, Minecraft, Testbilder, digitale Räume, Codes, Spielfelder – allemal Spielfelder für unsere Köpfe. Eine gewisse Technikaffinität schwingt in seinen Bildern mit, aber auch das Flirren und Wirren, das zu viel Medienkonsum mit sich bringt. Wir bewegen uns heute in einer Welt von Digital Natives. Die Analogen sterben langsam aus. Und doch wählt er das Medium Malerei, das ist schon fast ein Anachronismus, denn die Farbflächen wirken, besonders dann, wenn man sie real vor sich sieht und nicht nur das digitale Abbild, auf einmal sehr lebendig. Vielleicht ist Paul Harper so eine Art Hybridkünstler – schon wieder ein neuer Begriff.
Es zeichnet ihn aus, dass keine Schublade für ihn passt, dass die Begrifflichkeiten, ihn zu beschreiben, nicht ausreichen, sondern erweitert werden müssen.
Nina Heinzel
Ich bin ein britischer Künstler und wurde 1974 in London geboren. Derzeit lebe und arbeite ich in Lüneburg, Deutschland. Ich habe bis 2019 in Zürich in der Schweiz gelebt, nachdem ich Großbritannien in 2005 verlassen hatte.
Zurzeit handelt meine Arbeit von den Beziehungen zwischen unserer alltäglichen Umgebung (Architektur, Medien, etc.) und der Geschichte der abstrakten Malerei. Ich befasse mich mit den Überschneidungen dieser Bereiche und damit, wie wir reale und virtuelle Räume bewohnen, erfahren und durch sie navigieren. Meine Malereien enthalten Elemente häufig auftauchender Strukturen, Objekte und Bilder aus industriellen, öffentlichen, unternehmerischen oder virtuellen Räumen. Umgebungen, durch die wir uns täglich, virtuell wie real, bewegen.
I am a British artist, born in London in 1974. I am currently based in Lüneburg, Germany. After leaving the UK in 2005 I lived and worked in Zürich, Switzerland until 2019.
My current work explores the relationships between our everyday environment (architecture, digital media, etc.) and the history of (abstract) painting. I am concerned with how these different areas intersect, and the ways in which we inhabit, navigate, and experience both real and virtual spaces. My paintings incorporate elements of common structures, objects, and images, found in industrial, public, corporate or online spaces. Environments which we pass by or through on a daily basis, either virtually or in reality.